Mit der Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier kam nach Roderich Kiesewetter (wir berichteten) nun innerhalb kurzer Zeit die zweite Abgeordnete des Wahlkreises Aalen-Heidenheim an die Schule St. Gertrudis, um sich den Fragen der rund 90 Schülerinnen der Klassenstufe G10 zu stellen.

Nach einer kurzen Einführung und Begrüßung durch Gemeinschaftskundelehrer Gabriel Stengel ging es dann auch gleich inhaltlich ans Eingemachte. Von Gleichstellung und Bürgergeld über den Ukrainekrieg und ein mögliches AfD-Verbot war alles dabei. In 60 Minuten beantwortete die SPD-Politikerinnen alle Fragen. Breymaier appellierte hierbei an die Schülerinnen, sich einzumischen und selbst aktiv zu werden, auch politisch. „Die Politik braucht junge Menschen und sie braucht vor allem Frauen“, so die Abgeordnete, welche sich im Anschluss beeindruckt von den klugen und vielseitigen Fragen der Schülerinnen zeigte. Dabei gab Breymaier auch persönliche Einblicke in ihre Arbeit als Politikerin und welche Ziele sie in der derzeitigen Legislaturperiode noch verfolgt. Ein Bericht aus Berlin, bei dem nicht nur „über, sondern vor allem auch mit Politikern“, gesprochen wurde, so Stengel in seinen Schlussworten. Anschließend ging es im kleinen und zwanglosen Rahmen gemeinsam mit der Schulleitung u.a. über Bildungspolitik weiter.

Insgesamt haben Abgeordnetenbesuche an St. Gertrudis eine lange Tradition und sind im Schuljahr und im politischen Profil der Schule fest verankert, weshalb die nächsten Gespräche bereits in Planung sind: Im Juni soll die Landespolitik im Mittelpunkt stehen, bevor dann am 6. Juni die Teilnahme an der Juniorwahl, eine bundesweite Wahlsimulation zur Europawahl, an der Schule durchgeführt werden wird.